
Jeden Monat einmal geht die Nürnberger Erzählerin Reingard Fuchs (EMG) mit Märchenfreunden in den Wald zu den alten Steinbrüchen am Nürnberger Schmausenbuck. An drei Stellen hängt sie ihr goldenes Tuch auf, spielt ein Lied auf ihrer kleinen Flöte oder holt ihre Handspindel, um ein Stück Wollefaden zu spinnen, bevor sie ein Märchen erzählt.
„Kinder sehen die Staffage (Oberfläche), Erwachsene blicken in die Tiefe“ sagt der dänsche Märchenerzähler HC Andersen. – Tatsächlich kommen oft mehr Erwachsene als Kinder zum Zuhören im Wald: die echte Natur ist eben doch ein ganz besonderer Zuhör-Ort, der Wahrnehmungen innen und außen erleichtert!