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Top-Gebiete in Bayern: Naturpark Altmühltal – Erdgeschichte erleben!

Die Natur im Naturpark Altmühltal ist eine Landschaft der Vielfalt: ein Zusammenspiel aus Felsriffen der Jurazeit, fossilienreichem Kalkgestein, Wacholderheiden, ausgedehnten Buchenwäldern und Flusslandschaften.
Flora und Fauna sind geprägt von Extremstandorten mit sehr trockenen und heißen Bedingungen wie den Magerrasen auf südexponierten Altmühlhängen, beindruckenden Felsformationen und den neu geschaffenen Lebensräumen der Abbruchhalden der Steinindustrie. Bodentemperaturen von über 40 Grad (!) sind keine Seltenheit. Und dennoch gibt es eine große Anzahl an Tier- und Pflan-zenarten, die sich an diese Lebensumstände angepasst haben. Ein berühmter Vertreter ist der Apollofalter.
An den Talhängen wachsen typischerweise ausgedehnte Kalk-Buchenwälder. Es gibt Naturwald-reservate mit uralten Buchen – ein idealer Lebensraum für zahlreiche Spezialisten.
Vor rund 150 Millionen Jahren als der Urvogel Archaeopteryx über dem Altmühltal seine Bahnen zog, lag der größte Teil des Naturparks in der Lagunenlandschaft eines flachen tropischen Juram-eeres. Das Erbe dieser Zeit ist heute unübersehbar: Riffkalkfelsen, die Steinbrüche der Solnhofener Plattenkalke und des Juramarmors sowie ein großer Reichtum an Fossilien.
Die Informationszentren des Naturparks in Eichstätt und Treuchtlingen kann man viel Interessantes über Natur und Landschaft, aber auch über Kultur und Geschichte erfahren. Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm ermöglicht den Besuchern, Natur und Landschaft mit allen Sinnen zu erleben.

 

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